Chela Nach einer Zeit beruhigte ich mich allmählich wieder und versuchte mich mit zitternden Beinen hochzustämmen. "Wo...wo sind wir hier?", fragte ich Luh verwirrt in der Hoffnung, dass er es wüsste.
Chela Dieses Mal klammerte ich mich auch an Luh, während ich weiterhin quietschte. Schließlich kamen wir auf etwas weichem auf und hüpften kurz auf und ab, ehe wir still sitzen blieben. Schwer keuchend hatte ich die Augen weit aufgerissen und traute mich weder zu bewegen, noch Luh loszulassen.
Chela Mit großen Augen blickte ich das Wesen, während ich hinter mir einen hysterischen Schrei hinter mir wahrnahm. Plötzlich ging eine Klappe unter unseren Füßen auf und anstatt festen Boden spürte ich nur Leere. Ein weiterer Schrei entfuhr mir, als ich fiel.
Chela Leicht misstrauisch tappte ich durch die Gänge, als ich plötzlich gegen etwas stieß. "Oh entschuldige...", murmelte ich und schaute hoch. Aufeinmal aber sprang ich mit einem entsetzten Schrei zurück, als eine alte, halb verfaulte Hexen-leiche mit qualvoll weit aufgerissenen Mund meinen Blick erwiderte und knallte mit dem Rücken gegen Luh.
Chela Ich betrat als Erste das Haus, was sich im Inneren als stockdunkel erwies. "Wow...hier ist es finsterer als ich erwartet habe...", murmelte ich mit einem etwas mulmigen Gefühl.
Chela Ich rückte mir die Kappe etwas zurecht und schaute mich dann im Park um. "Hmmm...."Mein Blick blieb an einem alten, etwas morschen Gebäude hängen un ich tappte langsam auf dieses zu.
Chela Unsicher schaute ich die Kappe an, ehe ich zögerlich nach Vorne tappte und die Kappe zu mir nahm. Kurz darauf saß sie auch schon auf meinem Kopf und ich kam wieder aus dem Schatten heraus. "Dankeschön."
Chela "Hmm...", gab ich nur skeptisch von mir und kratzte mich am Hinterkopf. Plötzlich hielt ich mit weit aufgerissenen Augen inne, ehe ich meinen Kopf hastig nach meiner Kappe absuchte. Doch sie war nicht mehr an ihrem Platz. Entsetzt nach Luft schnappend schlang ich schnell meine Arme um die Hörner und sprang in den Schatten.
Chela Verwirrt stand ich da und musterte ihn. Sein Gesicht war kreidebleich, bleicher, als er eh schon war. "Kann ich dir irgendetwas bringen?", fragte ich nun.
Chela Auch ich stieg verwirrt aus dem Wagen. Mir war kurz schwindelig, fing mich aber schnell wieder und folgte Luh zum Zaun. "Hey, was ist los?", fragte ich noch einmal, dieses Mal mit besorgter Stimme nach.
Chela Die Achterbahn fuhr noch ein paar Mal hoch und runter und drehte ein paar Schrauben, bis sie schließlich wieder am Ausgangspunkt ankam. Grinsend wischte ich mir ein paar Strähnen aus dem gesicht, dann schaute ich auf Luh hinab. "Uh? Alles okay?"
Chela Ich spürte, wie sich etwas anderes an meinen Körper heftete und schaute zu Luh. Abrupt schlug mein freudiges Jodeln zu einem Dauerquietschen um, während es weiterhin auf und ab ging. Plötzlich fuhr der Rollercoaster steil nach oben und überschlug sich, sodass wir für einen kurzem Moment Kopfüber im Wagen saßen.
Chela Der Wagen ratterte langsam den Hang hinauf. Während er dies tat schaute ich auf den Freizeitpark hinab und staunte über die Höhe. "Schau mal, die Menschen wirken wie kleine Ameisen da unten.", gab ich begeistert von mir, ehe ich mit den Armen wedelte und "HALLOOO!" jaulte. An der höchsten Stelle angekommen blickte ich blinzelnd den steilen Abhang hinunter. Neben mir nahm ich nun wahr, wie sich Luh völlig verkrampft an der Halterung hielt, doch ehe ich was sagen konnte ging es auch schon den Stich hinab. Um mich herum kreischten die Menschen und ich fühlte mich für einen kurzen Moment völlig schwerelos. Mit einem "Wheeeeeeeeh!", streckte ich die Arme nach oben.