Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen, die von den Fenstern hereinkamen, aufgeweckt. Müde setzte ich mich an den Bettrand und sah kurz zu Milly, die noch schlief. Dann stand ich auf, nahm mir mein blau weißes Dienstmädchen-Outfit, kam umgezogen wieder vom Bad und fing an, die Unordnung im Zimmer zu beseitigen.
Nach ihr ging ich auch ins Bad und zog mich ebenfalls um. Dann legte ich mich in mein Bett und sah zu Milly. "Schlaf gut.", murmelte ich, drehte mich um und schloss die Augen
"Der Preis ist mir egal, du sollst dich einfach nur wohl fühlen.", lächelte ich. "Es wird dir sicher auch stehen.", sagte ich und hielt ihr dann die Ladentür auf, damit sie rein konnte.
Ich grinste. "Okay, dann ist es jetzt offiziell.", bestätigte ich. "Als erstes werden wir aber - ohne Widerspruch - dir neue Kleidung kaufen. Die ganze Zeit so rumlaufem, kannst du ja auch nicht. Da wir schon hier sind, kannst du dir alles nehmen, was du willst."
"Ach so, du hast also kein zu Hause. Hmm... Vielleicht...Vielleicht könntest du bei mir am Internat wohnen.", schlug ich vor. "Gegen eine Mitbewohnerin hätte ich nichts."
"Kein Problem.",erwiderte ich. "Du kannst froh sein, dass wir dich noch rechtzeitig gefunden haben. Aber wo lebst du jetzt eigentlich? Hast du ein zu Hause?"
Als mich jemand anrempelte, fiel ich rückwärts nach hinten und landete auf dem Boden. Kurz schüttelte ich meinen Kopf und sah dann nach oben, um zu sehen, wer das war. Hey! Das war doch die eine. "Hat der Arzt dich schon etwa entlassen?", fragte ich lächelnd, während ich mich aufrichtete.