(uuh ein Ghoul :D)
<----Internat

Nachdem ich meine Sachen verstaut und mich etwas im Internat zurecht gefunden hatte, beschloss ich auch die Umgebung um mich herum etwas zu erkunden, solange noch kein Unterricht war. Aber anstatt auf den normalen Weg zu bleiben, nahm ich den Weg durch die Bäume und hangelte mich geschickt von einem Ast zum anderen. Neugierig verharrte ich auf einen der Bäume, als ich in der Nähe Blut ausmachte. Vorsichtig und möglichst darauf bedacht, so gut wie keine Geräusche zu machen, ging ich näher heran und sah ein Mädchen, die sich gerade an einer Menschenleiche zu schaffen machte. Unsicher stülpte ich meine Kaputze tiefer über mein Gesicht und versteckte mich hinter dem Stamm des Baumes, hinter dem ich gerade stand.

(hehe xD)

Ich aß weiter, dabei bemerkte ich aber nicht, dass mich jemand beobachtete. Als die Leiche aufgegessen war, verwandelte ich mich wieder in meine Menschenform und machte das ganze Blut von mir weg. Zwar war auch noch was am Ufer, aber das war mir egal.
Jetzt, da ich nicht mehr hunger war, ging ich etwas durch die Gegend spazieren.

Ich ging in die Hocke und beobachtete sie weiter, anscheinend hatte die junge Frau mich noch nicht bemerkt, was in diesem Augenblick vielleicht auch besser so war. Eine Weile wartete ich ab und sah wie sie sich fein säuberlich das Blut von ihren Körper wegwusch und dann im Wald verschwand. Noch immer glänzte etwas Blut rot im fahlen Licht auf, aber sonst war von der Leiche nichts mehr übrig geblieben. Neugier und Verstand kämpften gegeneinander, ob ich ihr folgen sollte oder nicht, doch schließlich gewann wie immer die Neugier haushoch und ich hüpfte über die Bäume hinweg hinterher.

(Die Zeichnung auf deinem Pb sieht voll gut aus :3
Ich kann nur auf Papier zeichnen :D)

Zwar sah ich keinen in der Nähe, fühlte mich aber beobachtet und dadurch etwas unwohl. Ich blieb stehen und sah mich um, doch erkennen tat ich nichts, dachte also, ich hätte mich nur getäuscht, doch das Gefühl blieb.
Nachdem ich immer noch etwas in der Gegend umher schlich, kletterte ich auf einen Baum und zog mir sicherheitshalber meine Maske und Perücke auf, die Kapuze über den Kopf gezogen. Auf dem Ast sah ich um, aber das Einzige, was ich in der Ferne erkenne konnte, waren Vögel. Die Biester, die ich seit meiner Kindheit nicht mehr leiden konnte.
Das erinnerte mich wiederum an Hinami und ihrem Vogel, Loser, den sie gefunden hatte und mir damit hinterher gelaufen ist.

(Danke^^)
Zwischen den Blättern der Bäume verharrte ich, als sie sich umschaute und zog leicht den Kopf ein. Blinzelnd sah ich zu, wie die Fremde einen Baum hochklettert und sich eine rote Perücke und eine Hasenmaske aufsetzte, mit dieser sie ein bisschen albern aussah, wie ich belustigt feststellen musste. Ich selbst allerdings zog meine Kaputze meines grasgrünen Pullovers fester zusammen, bevor ich mich schließlich einen Ast über sie schwang um endlich Licht ins Dunkle zu bringen. Mit an dem Ast überkreuzten Beinen klammerte ich mich fest und drehte mich nach unten, sodass ich direkt kopfüber vor ihr hänge. "Hallo.", begrüßte ich sie fröhlich und grinste dabei.

Ich zuckte leicht zurück, als ein Mädchen genau vor mir hing. "Wusste ich doch, dass hier jemand war...", murrte ich und sah sie durch die Maske an, während ich auf dem Ast etwas weiter nach hinten rutschte.
"Ist es normal, dass du Leuten folgst?", fragte ich und legte den Kopf schief.

Ich zuckte leicht mit den Schultern, während ich unbekümmert erwiderte: "Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest, wenn ich dich gerade beim essen stören würde." Mit einem Ruck schwang ich mich wieder nach oben und setzte mich normal auf den Ast hin, die Beine übereinander geschlagen und meinen Blick neugierig auf die Ghulin gerichtet.

Ich erstarrte bei ihrem Satz und sah zu ihr nach oben. Zwar konnte sie mein Gesicht nicht sehen, aber meine Augen wiederspielten Verlegenheit. "Sag nicht, du hast mir zugesehen.", ich senkte wieder den Blick und nahm die Maske, sowie die Perücke ab. Dann kletterte ich zu ihr nach oben und setzte mich gegenüber von ihr. "Für Ghulas ist es unangenehm, wenn sie beim Essen beobachtete werden...Beim nächsten Mal weißt du Bescheid."

"Uhm...naja..." Ich kratzte mich am Hinterkopf und sah nun heiß vor Verlegenheit weg als sie das sagte. Meine Finger gruben sich in meinen Pulli, während meine Augen auf diese hinunter starrte. "Tut...tut mir Leid...", erwiderte ich beschähmt und beugte meinen Oberkörper leicht nach unten als entschuldigende Verbeugung, bevor ich die Ghulin wieder anschaute, die nun gegenüber von mir saß. Leicht nickte ich, als Bestätigung, dass ich es mir merken werde.

"Nimm es dir nicht so zu Herzen. War nur ein Tip, damit du Bescheid weißt.", lächelte ich vergeben. "Wenn wir schon dabei sind, ich bin Touka Kirishima. Damalige Kellnerin im Anteiku und eine Ghula, wie schon festgestellt.", stellte ich mich vor.

Wieder fröhlich sah ich sie an und stellte mich ebenfalls bei meinem Namen vor: "Ich bin Chela Maria Yurama, aber Chela reicht auch schon.", fügte ich schnell zwinkernd hinzu, als ich bemerkte, wie lang mein Name eigentlich war. " und ich bin ein uuh..." Meine Augen blitzten unsicher auf, als ich mich schnell umschaute, dann aber nahm ich vorsichtig meine Kaputze ab und legte den Blick auf meine Hörnern frei. "...Diclonius...", murmelte ich dabei mit gesenkter Stimme.

Ich betrachtete ihre Hörner, welche ziemlich beeindruckend aussahen. "Diclo- was? Hab' ich bisher noch nie gehört.", sagte ich, während mein Blick abwechselnd auf sie und ihre Auswüchse gerichtet waren.

Schnell zog ich meine Kaputze wieder auf und faltete meine Hände zusammen. "Naja...wir Diclonii kommen nicht besonders häufig vor, es gibt also nicht viele von meiner Art.", erklärte ich leicht zögernd.

"Und was habt ihr so für Fähigkeiten?", fragte ich neugierig, wollte aber nicht belästigend rüber kommen oder sie aufzwingen, da ich merkte, dass sie etwas zögerte. "Also, musst du mir nicht sagen, wenn du nicht willst."

Eine Weile überlegte ich und biss mir leicht auf die Unterlippe. Tatsächlich war ich mir unsicher, ob ich meine Vektoren ausfahren sollte, da ich sie nur ungern herausholte, aber andererseits war es nun auch egal. Lautlos schlichen ein paar aus meinem Körper hinaus und glitten schemenhaft vor Touka umher. "Kannst du sie sehen?", fragte ich dann.